Recherche in Soest und Lesung in Stuttgart, 22. bis 25. November 2007

Es ist Donnerstag, 17 Uhr am Nachmittag, noch lache ich, weil ich mich auf ein intensives Wochenende freue und noch nicht verinnerlicht habe ...
... dass meine Fahrt nach Soest, in der Nähe von Dortmund am Hellweg gelegen, eine kleine Weltreise ist - hier beim Umstieg in den nächsten Flieger in Nürnberg.
Und da ich finde, dass auch einmal Beschwerlichkeiten von Lesereisen dokumentiert gehören, hier meine nächste Station: Es ist inzwischen 21.33 Uhr am Flughafen Dortmund, nun warte ich auf den Bus, der mich zum Regionalzug bringt ...
... auf den ich dann eine gute Stunde warte ...
... der dann immerhin nur mehr knapp eine halbe Stunde bis Soest benötigt ...
... das ich schließlich um 23.04 Uhr erreiche. Ich bin also seit Verlassen meiner Wohnung über sechs Stunden lang unterwegs, und dass, obwohl ich geflogen bin.
Doch meine Odyssee ist noch nicht zuende: Da mir die schriftliche Wegbeschreibung unglücklicherweise erklärt, mein Hotel sei in Gehweite des Bahnhofs, marschiere ich los in die Innenstadt von Soest ...
... die dermaßen menschenleer ist, dass ich Mühe habe, jemanden nach dem Weg zu fragen. Und Taxi scheint überhaupt keine Option zu sein. Völlig erschöpft und enerviert (leichte Wut und leichte Hysterie bemerke ich ebenfalls bereits bei mir ;))) erreiche ich schließlich ein halbe Stunde später mein geschlossenes Hotel, an dem ein Zettel für mich hängt ...
... egal - Zeitsprung: Kurz vor Mitternacht schließlich gönne ich mir endlich wohlverdiente Biere. Ich muss mich beruhigen, denn Soest verdient und braucht eine positive Einstellung von mir. Warum?
Tja, ich bin auf Einladung des Krimifestivals »Mord am Hellweg«, das alle zwei Jahre und das nächste Mal im Herbst 2008 stattfindet, auf Recherche in Soest, der Stadt, über die ich für dieses Festival eine Kurzgeschichte schreiben soll. Und so beginne ich nach einer geruhsamen Nacht beim Frühstück mit den touristischen Unterlagen, die man mir zugeschickt hat.
Dann starte ich von meinem Hotel aus - das »Pilgrim-Haus« ist das älteste Gasthaus von Westfalen und bewirtet Gäste seit 1304 - meinen Rundgang.
Auch diese Stadt kann Fachwerk vorweisen - die vielen Details, die ich zwecks Gedächtnisstütze fotografiert habe, lasse ich aber nun aus.
Blick Richtung Hauptplatz, auf dem gerade der Weihnachtsmarkt aufgebaut wird.
Die »Haverland« - die erste Pumpernicklbäckerei von Soest (seit 1570), eine Spezialität dieser Stadt.
Das Rathaus aus dem 18. Jahrhundert und die St. Patrokli aus der Romanik.
Gleich daneben befindet sich die St. Petri, die »Alden Kerke« - denn sie ist die älteste Kirchengründung von Westfalen (8. Jht.).
Neben den steinernen gibt es auch eine gewachsene Sehenswürdigkeit - diese Rose blüht Ende November!
Und schließlich schaue ich mir noch den alten Stadtwall an, der ehemals mit über 3,8 Kilometer 102 Hektar Altstadt umschloss. Er ist noch zu zwei Dritteln erhalten. Auf ihm steht der Kattenturm, der letzte erhaltene Wehrturm.
Gleich außerhalb von diesem Wall befindet sich das Kulturzentrum »Alter Schlachthof« ...
... wo ich mit meinem »persönlichen Betreuer« Herbert Kanein (er ist Leiter des Zentrums) verabredet bin.
Er führt mich dann durch die berühmten engen Gässchen von Soest (sehr verwirrend, weil kreuz und quer) - berühmt auch wegen der Mauern, die aus Grünsandstein erbaut sind, eine örtliche Besonderheit - zu unserem Treffen mit ...
... einer Dame des Tourismusbüros, die mich/uns professionell durch die Stadt führen soll, mittlerweile im Nieselregen.
Die Dame durchspickt ihren Vortrag mit sehr vielen bekannten Redewendungen, die alle aus dem Mittelalter kommen, wie zum Beispiel »Das geht auf keine Kuhhaut« - ein Spruch, von dem ich dachte, er sei österreichisch, er ist jedoch original aus Soest. Damals muss die mitteleuropäische Sprache noch sehr einheitlich gewesen sein.
Wir bewundern etwa das bekannte »Westfälische Abendmahl« in der St. Maria zur Wiese mit Schinken, Bier und Pumpernickl statt Fladenbrot und Wein.
Wir machen Halt am Großen Teich, wo es noch immer/wieder die »Wippe« gibt, einst ein mittelaterliches Strafinstrument in der Farbe Gelb, jetzt wird sie bei einem großen jährlichen Fest in Soest für nicht viel anderes eingesetzt: Prominente Stadtbürger müssen von ihr aus ins schlammige Wasser, um »Sünden« abzubüßen. Auch Herbert Kanein hatte schon einmal die Ehre ... :)))
Zum Abschluss geht es in die eingangs erwähnte St. Patrokli, in der auf einer Wandmalerei die Hl. Drei Könige überraschenderweise nicht dunkel-, sondern weißhäutig sind.
Schließlich habe ich es schon sehr eilig, denn in der »Ritterschen Buchhandlung« Capell ...
... absolvieren Herbet Kanein, Herbert Knorr von »Mord am Hellweg« und ich einen Termin für die regionale Presse.
Dann gibt es in der »Brauerei Zwiebel« ...
... ein wunderbares und sehr üppiges Abendessen. Ich probiere natürlich eine Spezialität der Gegend, »Himmel und Hölle«, das ist Blunzn (Blutwurst) mit Äpfeln und Gröstl. Im Prinzip.
Abschließend geht es zurück in den »Alten Schlachthof«, wo wir mir einer Mitarbeiterin von Herbert Kanein ausführlich die Besonderheiten der Region beplaudern.
Am nächsten Morgen lasse ich mich vor der Weiterreise noch mit dem Taxi durch die »Englische Siedlung« chauffieren ...
... einst nach dem 2. Weltkrieg von den Engländern gebaut, nun ein brandheißes Viertel, bewohnt von Russlanddeutschen und anderen Zuwanderern, deren Jugendliche um Perspektive ringen.
Vom Soester Bahnhof geht es nun ...
... durch den so genannten Ruhrpott ...
... wo auch die berühmten Fußballfans nicht fehlen dürfen.
Die Landschaft fliegt vorbei, die Zeit fliegt ...
... der Kölner Dom fliegt vorbei ...
... bis ich am späten Nachmittag mein nächstes Ziel, Stuttgart, wo ich Lesungseinsatz habe, erreiche; im Bild der Bahnhof aus den Jahren 1914 bis 1927 im Stile der Neuen Sachlichkeit.
Untergebracht sind wir - meine KrimikollegInnen und ich - übrigens alle im »Maritim« - teuer und unglaublich verwinkelt; den Koffer durch die unterirdischen Verbindungsgänge zu schleppen, kommt einem Besuch der Katakomben gleich.
»Stuttgarts lange Kriminacht« findet im Rahmen der Stuttgarter Buchwoche im Haus der Wirtschaft statt.
Meine KollegInnen an diesem Abend sind (rechts von mir) Gunter Gerlach, Susanne Mischke und Oliver Bottini sowie (von rechts) Gudrun Weitbrecht und Ingrid Noll (Carsten Sebastian Henn ist nicht im Bild).
Das zahlreich erschienene Publikum hat nun die Aufgabe ...
... sich in einem der sieben dafür vorgesehenen Räumen in diesem riesigen Haus ...
... einem Autor/einer Autorin zu widmen - im Bild Gudrun Weitbrecht.
Susanne Mischke.
Oliver Bottini.
Carsten Sebastian Henn.
Ingrid Noll.
S. N.
Gunther Gerlach.
Die ZuhörerInnen wechseln sechs Mal die Räume, das heißt, wir lesen sieben Mal (immer im selben Raum) ... für jeweils 20 Minuten!
Der Lohn für die Anstrengung - es wird fleißig gekauft.
Wir können uns für diese Leistung auf die Schulter klopfen.
Aber natürlich wird auch gefeiert, wie es sich für KrimiautorInnen gehört :)))
Der nächste Tag stellt für mich eine Herausforderung dar: Mein Flieger geht erst am Abend, Zeit für Sightseeing also. Doch es ist sehr kalt und es regnet. Ich hadere kurz mit meinem Schicksal (Sonne für die letzte Reise dieses Jahres wäre schon nett gewesen) - und nehme dann meinen Koffer in Schlepptau; Stuttgart kann ja nichts für das Wetter ...
Und das Schauen beginnt quasi vor der Tür, denn benachbart zum »Maritime« liegt das »Bosch-Areal«. Das ehemalige, gründerzeitliche Fabriksgelände ist nun ein modernes Medienzentrum.
Unweit liegt der Stadtgarten mit der Universitätsbibliothek.
In diesem Stadtgarten liegt auch die Universität (die zwei Türme), 1829 als Technische Hochschule gegründet und zur Zeit Heimat von 14 Fakultäten und etwa 16.000 Studenten.
Etappenziel ist der Hauptbahnhof (1914 bis 1927), wo ich meinen Koffer deponiere ...
... und den Turm mit dem Mercedes-Stern erklimme. Von dort oben ist gut ersichtlich, dass Stuttgart in Weinbergen eingebettet ist - was allerdings an diesem Tag nicht auf Foto zu bannen ist ... :))
Im neben dem Bahnhof liegenden Schlossgarten steht das Schauspielhaus, 1959 bis 1962 von Volkart, Pläckling und Perlia als modernes Theater ohne Ränge erbaut; davor die Stahlplastik »Bewegung« von Bertoni.
Gleich daneben befindet sich das Operhaus von 1912 (Max Littmann), Heimat für Oper und Ballett.
Den Schlossgarten beherrscht aber natürlich das Neue Schloss (18. Jh.), ehemals Residenz der württembergischen Könige. Heute sind hier Ministerien und Prunkräume der Landesregierung untergebracht.
In Rufweite des Theaterkomplexes mischt sich die Moderne ein - das »Haus der Geschichte«, entworfen vom Briten James Stirling.
James Stirling hat auch die anschließende Neue Staatsgalerie entworfen (1977 bis 1984).
Und so ist die Staatsgalerie Stuttgart, eines der bedeutendsten Kunstmuseen Europas, ein eigenwilliger Mix aus drei Epochen, denn die Alte Staatsgalerie aus dem 19. Jh. wurde - zusätzlich zum Neubau Stirlings - 2002 von Wilfried und Katharina Steib erweitert.
Das war es aber noch nicht mit Stirling, denn gemeinsam mit M. Wilford hat er auch die Staatliche Hochschule für Musik entworfen, deren Turm das Stadtbild von Stuttgart prägt.
Hingabe an einen vereinzelten Sonnenstrahl.:)))
Kunst auf der Straße - genau gesagt, auf dem mittigen Grünstreifen einer der beiden Durchzugsstraßen von Stuttgart, der Karl-Adenauer-Straße. Diese Straße verläuft übrigens genau zwischen Schlossbereich und Museumsviertel, was irgendwie unglücklich ist.
Zurück im Schlossgarten, flaniere ich am Landtag vorbei, erbaut 1959 bis 1961.
Auf dem Schlossplatz mache ich eine regenbedingte Pause - und sinniere über (mein) azyklisches Toursimusverhalten, das offensichtlich auch die Besitzer von Kaffeehäusern überfordert, denn weder sind im (!) geöffneten (!) Gastgarten die Heizschwammerln eingeschaltet noch behelligt mich ein Kellner :)))
Ausgeruht statte ich dann dem Alten Schloss eine Stippvisite ab - erbaut als Wasserschloss im 13. Jahrhundert mit wunderschönem Renaissance-Innenhof. Es beherbergt das Württembergische Landesmuseum.
Gleich daneben, am Karlsplatz gelegen, steht die Markthalle, 1912 bis 1914 von Martin Elsaesser im Jugendstill erbaut.
Erneut überquere ich diese - man muss schon sagen - unsägliche Durchzugsstraße, um ins »Bohnenviertel« zu gelangen. Dieses älteste Stuttgarter Viertel wurde nach dem Vorbild der Prager Neustadt im 14. Jahrhundert von Graf Eberhard III. für Handwerker, Weingärtner und Juden gegründet - interessante Mischung.
Eine Handvoll dieser alten Häuser stehen noch ...
Um die Ecke befindet sich das »Gustav-Siegle-Haus« (1912, Theodor Fischer), das die Philharmoniker beheimatet.
Interessant ist, dass gleich direkt neben dieser noblen Kulturstätte das Rotlichtviertel beginnt :))).
Nach dem höchst notwendigen Besuch eines Internetcafés (wann werden endlich die Roaminggebühren in Europa abgeschafft????) ...
... geht es vorbei am »Hegel-Haus" (der Philosoph Friedrich Hegel wurde hier 1770 geboren) ...
... und am »Tagblatt-Turm« (erstes in Sichtbetonbauweise erstelltes Hochhaus Deutschlands um 1927/28) ...
... über die Calwer Straße (Luxuseinkaufsstraße mit Giebelhäusern aus dem 17./18./19. Jh., sehr nett) ...
... und die Königstraße (DIE Einkaufsstraße Stuttgarts) ...
... zum Marktplatz mit dem Rathaus, das 1953 bis 1956 von Schmohl und Stohrer erbaut worden ist. Und wie man erkennen kann, ist es mittlerweile halb Vier Uhr - bald sehe ich nichts mehr ...
Die Stiftskirche (15./16. Jh.) weist mir den Weg ...
... zum Schillerplatz (Friedrich Schiller war 1773 bis 1780 Schüler der Hohen Karlsschule in Stuttgart).
Dort steht auch der »Fruchtkasten« (Spätgotik mit Renaissance-Fassade), das einst Lagerhaus für Wein und Korn war und nun Musikinstrumente beherbergt.
All das liegt direkt beim Alten Schloss, dessen Renaissance-Innenhof wir bereits bewundert haben.
Den Abschluss des Ensembles bildet die Alte Kanzlei, ehemals Verwaltungsgebäude des Herzogtums; die Merkursäule im Vordergrund war einst Wasserreservoir.
Zurück auf der Königstraße (dort, wo sie in den Schlossplatz übergeht), steht das Kunstmuseum Stuttgart. Von wem der faszinierende Kubus ist, hat mir der Mini-Reiseführer leider nicht verraten.
Mit dem Königsbau (Passagengebäude von 1860) gegenüber ...
... dem Neuen Schloss beende ich meinen Rundgang.
Als Belohnung für mein Durchhaltevermögen gönne ich mir ein riesiges Steak :)).
Aber noch ist die Warterei nicht vorbei ...
... bis ich schließlich »einsam« die Fahrt zum Flughafen absolvieren kann.
Unter einem stählernen Baum (Dachkonstruktion des Stuttgarter Flughafens) lasse ich schließlich die Reisen des Herbstes Revue passieren - was mich sehr positiv stimmt :))) Welche neuen Eindrücke wird wohl 2008 bringen?

»Mordstage« in der Schweiz 15. bis 18. November 2007

Winter ist es, dunkel ist es, nachtschlafene Zeit und das dritte Novemberwochenende auf Reisen ist es ...
 ...als ich ausnahmsweise einmal nicht vom Schengenbereich am Flughafen Schwechat abfliege, sondern im internationalen Bereich ...
 ...doch es geht nicht nach übersee ...
 ...sondern in die Schweiz. Bei Passkontrolle und dergleichen werden Jugenderinnerungen wach - erstaunlich, diese zelebrierten Grenzübertritte waren einst der Alltag.
Von Zürich geht es direkt nach Bern (im Hintergrund das Bundeshaus und Parlamentsgebäude), wo mein erstes Quartier ist und mich der Winter in Empfang nimmt.
Ich nütze die Zeit für eine Sightseeingtour in der Altstadt, die malerisch in einer Mäanderschlinge der Aare liegt.
Der allgegenwärtige Bär begrüßt mich ...
 ...bezaubernde Ecken lassen mein Touristenherz höher schlagen ...
 ...das Münster mit der einzigen gotischen Pforte in der Schweiz.
Unendlich faszinierend sind die Patrizierhäuser mit vorgezogenen Dächern ...
 ...und ihren Arkadengängen.
Markant sind auch die unzähligen Kellereingänge (das im Bild sind keine Sandstreukisten :))).
Durchblicke.
Ausblicke.
Ansichten.
Von Brunnen ...
 ...Blumen (Bern ist berühmt für seine Geranien, rechts im Bild ein Weihnachtsbaum :))) ...
 ...und immer wieder Bären!!!
Das Wahrzeichen von Bern, dessen Altstadt zu den UNESCO-Weltkulturgütern gehört, ist der Zytgloggeturm, ein ehemaliges Stadttor; im Vordergrund der Zähringerbrunnen.
Vor dem Käfigturm aus dem 17. Jahrhundert gönne ich mir ein Eier-Brötli, das eine Sensation ist.
Der Rundgang endet im Breitenrainquartier, wo mein Hotel Waldhaus liegt.
Bei dichtestem Schneetreiben geht es dann nach Grenchen ...
 ...zur meiner ersten Schweizer Lesung gemeinsam mit Milena Moser, betreut von unserem lieben Kollegen und »Mordstage«-Organisator Paul Ott alias Paul Lascaux (gegessen haben wir natürlich die erste Schweizer Spezialität, Zürcher Geschnetzeltes) ...
 ...die im Parktheater beim Bahnhof Grenchen Nord (JA!, die sehr kleine Stadt Grenchen hat zwei Bahnhöfe :)) stattfindet.
Der Saal ist gerammelt voll - werden die SchweizerInnen den Wiener Humor mögen?
Der Büchertisch wird wunderbar von der Buchhandlung Lüthy betreut.
Paul Ott führt uns ein - und spätestens jetzt fühle ich mich wie auf Urlaub, denn ich habe nur eine vage Ahnung, was er auf Schweizerdeutsch Unterhaltsames von sich gibt :))
Die Lesung kommt bestens an - und ich bin überrascht, dass das Publikum und ich nicht nur denselben Humor haben, sondern dass im Bankenland Schweiz auch die Kritik am Aktiengeschäft in »Der letzte Engel springt« sehr gut ankommt.
In der Pause arbeiten wir beide fleißig am Signiertisch.
Danach liest Milena Moser den Kurzkrimi »Die Rache der Hausfrau«, den sie für die Stadt Grenchen geschrieben hat, veröffentlicht in Tatort Schweiz 2. Milena lässt auch da ihren Humor, den sie immer wieder in ihren Frauenromanen beweist, zur Geltung kommen.
Der Abend endet mit viel Applaus (rechts im Bild Anna Messerli von der veranstaltenden Kulturkommission der Stadt Grenchen) ...
 ...und dem unterhaltsamen Tratsch mit Gästen ...
 ...in bester Blödellaune - im Bild Paul Ott mit Liliane Studer, Lektorin beim Limmat-Verlag.
Am nächsten Tag geht es mit der wirklich bequemen Schweizer Bundesbahn durch die Winterlandschaft ...
 ...ins zutiefst winterliche St. Gallen, meinem zweiten Leseort.
Ich möchte anhand dieses Bildes erwähnen, dass in der Schweiz nicht nur Banken (im Bild die Vadian-Bank) allgegenwärtig sind, sondern auch Flaggen - sehr ungewohnt für eine österreicherin, die oft in Deutschland ist, jenseits von Zeiten einer Fußball-Welt- oder Europameisterschaft.
Und wieder begebe ich mich auf Sightseeing - im Bild der Gallusplatz.
Es ist schon was Feines, auf Lesereisen zu gehen ...
 ...und auch manchmal auf einen wärmenden Kaffee :))).
Die Innenstadt von St. Gallen ist bei der Bausubstanz durchspickt ...
 ...doch Fassaden beeindrucken mich ...
 ...und immer wieder habe ich den Eindruck, in einem österreichischen Wintersportort gelandet zu sein ...
Der viele Schnee macht mich erstaunlicherweise sehr glücklich ...
 ...weniger glücklich macht mich allerdings, dass ich zwar die schöne Stiftskirche sehe, aber die legendäre Stiftsbibliothek wegen des alljährlichen Putzes geschlossen ist.
Mein Fachwerkherz jubelt angesichts des Gasthauses »Zur alten Post«.
Die Evangelische Kirche (im Vordergrund vom Schnee überraschte Vespas) ...
 ...mit unglaublicher Wandmalerei.
Zum Abschluss geht es in nette Seitengässchen, in denen arme Fahrräder eingeschneit sind.
Zum Abendessen gönne ich mir in der sehr edlen »Alten Post« ...
 ...eine weitere Schweizer Spezialität ...
 ...St. Gallener Bratwürste mit Zwiebelsoße und Rösti - in diesem Restaurant zumindest (ich habe keinen Vergleich) eine Sensation!!!
Dann treffe ich meine lieben Kollegen Peter Höner und Sabina Altermatt.
Gemeinsam gehen wir zu unserem Leseort, der Buchhandlung »Zur Rose« ...
 ...genau gesagt, in deren Gewölbekeller.
Der Publikumsandrang ist zwar nicht so heftig wie in Grenchen ...
 ...die (Blödel)Stimmung aber mindestens genauso gut :)) (Peter Höner moderiert uns zwei Damen an).
Und auch hier in St. Gallen kommt sehr zu meiner Freude meine Lesung wunderbar an.
Peter Höner liest seine Geschichte »Tatort Sofa« aus Tatort Schweiz 2 ...
 ...und Sabina Altermatt aus nämlicher Anthologie »Eine Stadt sieht Rot«, die sie extra für St. Gallen geschrieben hat.
Trotz des abzählbaren Publikums verkaufen wir enorm - Frauen bei der Arbeit ...
 ...und ein Mann bei der Arbeit :)).
Zum Abschluss begebe ich mich auf Empfehlung der Buchhandlunsgbesitzer (Danke!) in das Kultlokal »Die Stickerei«, wo ich nicht nur gute Musik zu hören bekomme ...
 ...sondern auch spannende und unterhaltsame Gespräche mit Schweizern habe - bis zwei Stunden nach dem offiziellen Lokalschluss (einen lieben Gruß sende ich auf diesem Weg).
Am nächsten Tag holt mich am Züricher Bahnhof meine liebe Freundin Martina Schober ab, bei der ich die Zeit bis Sonntagabend verbringen werde.
Wir haben einander schon an den verschiedensten Orten gesehen, weil wir beide beruflich viel reisen, doch noch nie habe ich sie in ihrer Heimat Zürich besucht.
Sightseeing ist natürlich der erste Programmpunkt, denn Neuigkeiten austauschen kann frau auch im Gehen :))).
Zuerst geht es durch die Niederdorfstraße und durch die Münstergasse ...
 ...vorbei an Fraumünster (mit den berühmten Chagall-Fenstern) ...
 ...durch die Oberdorfgasse mit netten Lokalen.
Dann blendet mich der See - ein wunderbares Erlebnis.
Weiter geht es durch die berühmte und sündteure Bahnhofstraße ...
 ...wo berühmte internationale und auch Schweizer Namen zu finden sind (wie im Bild »Sprüngli«).
Das ständig präsente Wasser macht ein sehr gutes Gefühl (im Hintergrund das Fraumünster und ein frisch abgebranntes sehr altes Wirtshaus) ...
 ...die Ecken bezaubern ...
 ...der Ausblick ist herrlich.
Im nächtlich erleuchteten Zürich (also am Abend :))) ...
 ...geht es dann in DAS In-Lokal zu diesem Zeitpunkt, in die »Reithalle« ...
 ...denn dort findet zufällig ein Treffen der »Mörderischen Schwestern« der Schweiz statt - im Bild Franziska Lienert, Mitra Devi (Vordergrund), Jutta Motz (Hintergrund), S. N., Karin Bachmann, Barbara Stiner und Suzy Schmid.
Am nächsten Tag steht nochmals Sightseeing am Programm ...
 ...vor allem der Fluss ...
 ...hat es mir angetan.
Nach einer Pause im berühmten »Gran Café« ...
 ...und einem Blick vom Fluss in den See ...
 ...mache ich mit Martina und Hund einen Spaziergang durch Vororte und Wald.
Bei Freunden in einem sehr schönen alten (leider dem Abbruch preisgegebenen) Haus verplaudern wir uns ...
 ...worauf ich den Flug versäume und mit enorm viel Aufgeld ...
 ...erst vier Stunden nach ursprünglichem Abflug Wien erreiche - eine Lektion, die man nicht vergisst :))).

Buchwoche Wien am 13. November 2007

Ich gestehe es - ich bin das erste Mal auf der Buchwoche Wien ...
... bislang scheiterte meine Teilnahme am Umstand, dass ich bei einem deutschen Verlag veröffentlicht hatte. Aber jetzt ist es nicht mehr Rotbuch, sondern Echo.
Die bekannte TV-Moderatorin Gabi Matejka schafft es, ein ausgesprochen launiges Interview zu führen.
Kontrolliert werde ich dabei von meinem lieben Kollegen Andreas P. Pittler.
Ich lese danach mit üblichem enormen Einsatz ...
... ich bekomme den Lohn, indem ich sehr viel signieren darf.
Meine liebe Kollegin Claudia Rossbacher ...
... ich freue mich über so viel kollegiale Unterstützung - im Bild Andreas P. Pittler, Edelgard Spaude und Claudia Rossbacher sowie meine liebe Freundin und Beraterin Brigitta Prohaska.

Kriminacht der »Kärntner Woche« in Klagenfurt am 9. November 2007

Mitten im Vorbereitungsstress für die »Criminale 2008 in Wien«, deren Projektleiterin ich bin, geht es Richtung Süden ...
... Ziel ist das »Kwadrat« in Klagenfürt ...
... wo ich nicht nur meine liebste Freundin und Kollegin Susanne Schubarsky treffe, sondern wo auch wieder eine Kriminacht der »Kärtner Woche« stattfindet.
Christian Lehner (2.v.r.), Kulturredakteur der »Kärntner Woche«, eröffnet und begleitet mit seiner Band und moderiert den Abend.
Als Erster liest mein lieber Kollege Jürgen Benvenuti ...
... ihm folgt eine Performance Stefan David Zefferer, aufgeführt vom Konse-Schauspielensemble (Studenten der Schauspielschule am Landeskonservatorium Kärnten) unter der Leitung von Michael Weger.
Es folgt Lokalmatatdor Roland Zingerle mit der Präsentation des 6. Klagenfurter Kneipenkrimis »Seelenverkäufer«.
Nach der Pause, in der heftig Bücher gekauft werden ...
... folgt Original und Sachbuchautor (echte Kriminalgeschichten) Hupert Sauper.
Und ich schließe schließlich den Reigen, mit einer ganz besonderen Stelle aus »Der letzte Engel springt« - noch nie gelesen davor. :))
Nachher sitzen wir sehr nett beieinander ...
... wobei der heftige Abend erst beginnt, als Susanne Schubarsky und ich mit Verleger Achim Zechner ...
... sowie seiner Partnerin Susanne die Nachtlokale von Klagenfurt unsicher machen. - Ja, die gibt es ... :)))
Insofern ist die Schneelandschaft am nächsten Tag sehr beruhigend. :)))

Treffen der »Mörderischen Schwestern« in Krefeld 1. bis 3. November 2007
und Lesung bei den »Krefelder Krimitage« am 4. November 2007

Strahlend wie der Allerheiligenmorgen begeben sich meine liebe Freundin und Kollegin Beate Maxian und ich (sie hat bei mir einen nächtlichen Zwischenstopp eingelegt) zum Flughafen ...
... denn ein Wochenende mit Krimikolleginnen wartet auf uns - einziger Wermutstropfen: Wir fliegen getrennt, da wir unterschiedlich gebucht haben.
Ich nütze die zeitige Ankunft in der Region, um endlich einmal Düsseldorf anzuschauen.
Ausgangspunkt ist wie immer der Bahnhof - wie die meisten Bahnhöfe, die ich bislang gesehen habe, neueren Datums.
Ich gehe, wie immer, die nächstbeste Straße entlang - in diesem Fall ist das die Friedrich-Ebert-Straße. Ein paar nette Häuser ...
... aber im Prinzip hoffe ich die ganze Zeit, dass das wohl nicht alles ist. Natürlich, Düsseldorf gilt nicht gerade als bauliches Juwel, aber nur so? :)))
Doch dann erreiche ich die Königsallee, an der allerlei Geschäfte liegen, was ich aber noch nicht mitbekomme, da ich nur vom Stadtgraben fasziniert bin.
Ein ausgesprochen gemütliches Café ...
... und nette Häuser mit netten Dachgärten lassen in mir ein heimeliges Gefühl hochkommen.
über die Schulstraße, wo ich mein erstes älteres Haus sehe (wieso ist man eigentlich so auf alte Häuser fixiert?), gelange ich ...
...Rheinpromenade, exakt auf das Rathausufer. Und dieser Fluss begeistert mich jedes Mal aufs Neue. :)))
Ein übrig gebliebener Wall hinter dem Rathaus.
Vorbei am »En de Canon«, einem der traditionsreichsten Gasthaüser Düsseldorfs, gelange ich ...
... zum Schlossturm ...
... der auf dem schon sehr herbstlichen Burgplatz steht.
In der Nähe der Stiftskirche.
Auf dem Stiftsplatz - unerwartet romantisch, nachdem von Düsseldorf hauptsächlich die Ess- und Einkaufsmöglichkeiten angepriesen werden.
Und unmittelbar daneben entdecke ich in einer Straße namens Altestadt :))) eines der ältesten Häuser von Düsseldorf aus 1641.
Dann tauche ich in die berüchtigten FressmeileN (Mehrzahl!) von Düsseldorf ein. Der knapp 250 Gasthäuser umfassende Altstadtbereich wird auch die »längste Theke der welt« genannt.
Wenn man den Kopf hebt, kann man noch manche nette Anblicke erhaschen.
Ich beteilige mich an der allgemeinen Mampfereimit Garnelen.
Das Rathaus stammt aus dem 16. Jahrhundert - eines der wenigen Gebäude, das im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurde. Der Reiter ist Kurfürst Johann Wilhelm (18. Jht.), Jan Wellem genannt, der, um dieses Standbild zu finanzieren, u. a. Untertanen als Soldaten an europäische Fürstenhäuser verkauft hat.
In der Bergerstraße hat man die neuen Häuser - neben die alten - auf dem alten Grundriss gebaut; ähnlich wie in Köln.
An der Heine-Allee steht das Wilhelm-Max-Haus aus den 20er-Jahren.
Und diese Heine-Allee mündet im Hofgarten. Wieso Heine? Heinrich Heine wurde in Düsseldorf geboren ...
Am Jan-Wellem-Platz wird es wieder weniger einladend - in Düsseldorf leben ürbigens 570.000 Menschen.
Und das kolportierte Weltoffene spürt man. Ich finde es hier sehr sympathisch.
Dann geht es mit der Straßenbahn (!!!!!) ...
... über den Rhein Richtung Westen (Blick zurück auf die Altstadt) ...
... durch beinahe durchgängig verbautes Gebiet ...
... vorbei an großen Industrienamen (im Bild Böhler-Uddeholm) ...
... mitten durch das berühmte Ruhrgebiet (ich erinnere: mit der Straßenbahn!!!!!) ...
... nach Krefeld, meinem Zielort, wo ja das Treffen der Mörderischen Schwestern stattfindet. Gemeinsam mit meinen inzwischen ebenfalls eingetroffenen Freundinnen Susanne Schubarsky (l.) und Beate Maxian (r.) werfe ich mich in Schale - es geht zum ersten Abend.
In der nächsten Straßenbahn treffen wir auf unsere lieben ostfriesischen Freundinnen Christiane Franke und Regine Kölpin.
Die Wiedersehensfreude geht gleich weiter mit Silvija Hinzmann aus Stuttgart und Almuth Heuner aus Frankfurt.
Begrüßt werden wir von Ina Coelen und Ulli Renk, den beiden Organisatorinnen der »Krefelder Krimitage«, in deren Rahmen unser Treffen stattfindet, und ...
... natürlich von unserer Präsidentin Beatrix M. Kramlovsky - übrigens eine liebe österreichische Kollegin.
Ach ja - und das Ganze findet im »Theater der Krieewelsche Pappköpp« statt (das sind volkstümliche Figuren :))).
Dann beginnt die »Ladies' Crime Night«. Es lesen Ulrike Rudolph ...
... Ina May ...
... Annette Petersen ...
... Beate Maxian ...
... Ingrid Glomp ...
... und Stefanie Koch ...
... sowie nach der Pause (im Bild Beatrix M. Kramlovsky im Gespräch mit den Schweizerinnen Jutta Motz und Barbara Stiner) ...
... Anja Feldhorst ...
... Almuth Heuner ...
... Jutta Motz ...
... Sabine Klewe ...
... und Silvija Hinzmann.
Der Büchertisch wird gestürmt.
An der Bar wird es lustig (im Bild Regine Kölpin, Susanne Schubarsky, Christiane Frank, S. N. und Beatrix M. Kramlovsky) ...
... an der Hotelbar dann auch, auch wenn das hier sehr gesittet wirkt :))) - im Bild Hildegund Artmeier, Ina May, Ulla Lessmann, ??? ???, Billie Rubin, Jutta Motz und Ulrike Rudolph ...
... sowie Anja Balschun, S. N., Gabriele Keiser, Beate Maxian, Susanne Schubarsky, Silvija Hinzmann, Regine Kölpin und Christaine Franke.
Nachdem wir uns bei diesen Treffen die Hotels selber zahlen und wir österreicherinnen das absolut günstigste genommen haben, gehen wir in ein so genanntes »Wiener Café« frühstücken. Und ich bekomme eines meiner Lieblingsessen: Mettwurst mit Zwiebel :)))
Dann machen Susi und ich uns auf Erkundungstour - ziemlich müde ...
... und - die KrefelderInnen mögen mir bitte verzeihen - die Hauptstraße, DAS Zentrum (eine Einkaufsmeile), macht uns auch nicht wirklich munterer. Der Krieg hat hier volle Zerstörungsarbeit geleistet.
Eine der Hauptstraßen - ein bissel freundlicher durch die Bäume.
Und was macht frau in so einem Fall? Shoppen.
Und Kaffee trinken. :))
Dann steht der Großmarkt am Programm (fast schon eine Attraktion :))), denn ...
... wir fallen alle bei einem sehr guten Spanier zum Mittagessen ein.
Am Nachmittag geht das Seminarprogramm weiter. Und ich nütze die Zeit, um weiter nach etwas Heimeligem zu suchen ...
... aber ich finde nur Herbstimpressionen ...
... also sind sie mein Sioghtseeing-Programm ...
... und einen sensationellen Türken.
Am Abend folgt dann die zweite »Ladies' Crime Night«. Es lesen ...
... Jasna Mittler ...
... Susanne Schubarsky ...
... Stefanie Baumm ...
... Andrea C. Busch ...
... Gisa Klönne ...
... Gesine Schultz ...
... Billie Rubin ...
... sowie Mary Tannert (übersetzerin) und Beatrix M. Kramlovsky einen Text auf Englisch und auf Deutsch.
Gut behütet und neugierig stapfen wir dann am nächsten Tag zu Fuß zur Vollversammlung - doch Krefeld bleibt, wie es ist.
Dort findet dann die Hofübergabe von Präsidentin Beatrix M. Kramlovsky (l.) und Vizepräsidentin Jutta Motz (r.) an das Triumvirat (Mitte von links) 1. Vizepräsidentin Ulla Lessmann, Präsidentin Gesine Schultz und 2. Vizepräsidentin Martina K. Schneiders statt.
Am Nachmittag besuchen wir Ingrid Schmitz (2.v.l.) - mit im Bild sind Christiane Franke, Beate Maxian und Heidi Moor-Blank - wobei uns Ingrid in die Welt von »Second Life« einführt, wo sie ein Krimi-Alter-Ego hat.
Beate und ich sind nicht zu bremsen ...
... auch wenn wir nur Baggerseen vor die Linse bekommen. :)))
Der Abend gehört dann hauptsächlich Beatrix M. Kramlovsky und einer Speziallesung zu ihrer Verabschiedung.
Dann wird gefeiert, was die Bar hergibt - das nächste Mal kommen wir in so großer Zahl erst wieder in einem Jahr zusammen!
Wir lachen, bis die (Rührungs)Tränen kommen.
Am nächsten Tag bin ich endlich selbst wieder einmal im Einsatz, und zwar in »Diebels Fasskeller«.
Trixi Kramlovsky und ich lesen bei einem Krimifrühstück (ab 10 Uhr !!!!!!)
Glücklicherweise ist die Bude voll. Auch die Stimmung ist bestens.
Und nachdem sogar extra Freunde angereist kommen - Bettina und Erwin Kohl, danke euch! :))) - kann gar nichts mehr schiefgehen.
Im Einsatz.
Trixi im Einsatz.
Danach haben wir massig Zeit, bis unsere Flieger gehen, also stürzen wir uns wieder ins Getümmel von Düsseldorf. Fisch, guter Weißwein und Tratsch - so vergehen Stunden wie im Flug.
Und schon ist wieder die Dunkelheit, mit ihr der Abflug da - aber es war ja noch nicht meine letzte Reise für dieses Jahr. Am Plan stehen noch die Schweiz, der Hellweg und Stuttgart.

Kriminacht im Europark in Salzburg am 16. Oktober 2007

Mein lieber Freund und Kollege Stefan Slupetzky und ich sind auf gemütlich unterwegs - zuerst im Zug ...
... dann in einem Kaffeehaus, wo wir - beide passionierte Liebhaber des Tabaks - endlich rauchen dürfen :))).
Ziel unserer Reise ist die schöne Stadt Salzburg ...
... doch glücklicherweise außerhalb der Festspiel-Saison, wie hier am einsamen Mirabell-Garten zu erkennen.
Anlass ist die erste Kriminacht im Europark, zu der u. a. auch meine liebe Freundin und Kollegin Elisabeth Herrmann sowie Paul Grote, beide aus Berlin, die österreichischen Kollegen Thomas Raab und Eva Rossmann ...
... Christian Schönemann, ebenfalls aus Berlin, S. N. und Stefan Slupetzky ...
... Sebastian Fitzek, Berlin, und O. P. Zier, österreich, angereist sind.
Nach einer netten Begrüßung der Verantwortlichen vor - man muss es leider sagen - magerem Publikum ...
... geht es zu unseren unterschiedlich besuchten, aber generell durch Einkaufslärm sehr anstrengenden Lesungen.
Umso mehr genießen wir nachher die Einladung auf einen - hervorragenden - Snack; mit mir im Bild mein Freund Joachim Lintner, beheimatet in Salzburg.
In unserer Unterkunft, dem »Kohlpeter«, versumpfen wir schließlich noch bei Fachgesprächen, was aber dem Spaß keinen Abbruch tut - im Bld Paul Grote, Sebastian Fitzek, S. N. und Elisabeth Herrmann.
Und am nächsten Tag bei der Heimfahrt erlebe ich dann noch eine besondere Freude, als ich im Zug zufällig meinen alten Freund Sigi Grobmann treffe - alles in allem, trotz Besuchermangels und Störgeräuschen - ein erfolgreicher Start für die Kriminacht im Europark.

»Leseland Hessen« 1. bis 7. Oktober 2007

Bie bestem Wetter geht es nach einem Jahr Pause endlich wieder zum Festival »Leseland Hessen«, das immer rund um die Frankfurter Buchmesse stattfindet.
Mein Weg führt mich über den Flughafen-Moloch Frankfurt ...
... und mit viel Wartezeit (alles jenseits von Großstädten ist wahrlich eine Reise) ...
... nach Limburg - hier bei Nacht.
Dort treffe ich Kerstin Kurrat, eine Theaterpädagogin, und zwar in der beginnenden Kälte draußen, weil Hessen genau an diesem Tag (1. Oktober) sein Nichtrauchergesetz aktiviert hat ... wieso Theaterpädagogin?
Weil ich mit Kerstin Kurrat gemeinsam/paralell in der »Marienschule« in Limburg am nächsten Tag im Rahmen von Leseland Hessen eine Schreibwerkstatt zum Thema »Wilhelm Busch« für Jugendliche abhalte.
Meine Mädchen sind allesamt ganz wunderbar vorbereitet ...
... total lernbegierig (ich kann auch viel von meiner Theatervergangenheit einbringen) ...
... und phantasievoll (Glück gehabt :))).
Danach ringe ich meinem Chauffeur Limburg-Besichtigungszeit ab - im Bild der berühmte Dom ...
... denn ich war zwar schon einmal lesenderweise vor Jahren in Limburg, aber da nur in der Nacht - im Bild eines der vielen süßen Fachwerkhäuser ...
... und dabei gibt es hier so nette Ecken.
Dann geht es - wie immer bei Leseland Hessen - chauffiert weiter nach ...
... Bad Vilbel. Von dieser Stadt habe ich leider keine Sehenswürdigkeiten jenseits des Hotels, in dem wir alle wohnten, anzubieten.
Hier wohnten z. B. meine lieben Mitlesenden Irene Rodrian (Ehrenglauserpreisträgerin 2007, links) und Jürgen Alberts (mehrfacher Preisträger und SYNDIKAT-Urgestein, rechts). Die Dame 2. v. l. ist Annette Zindel-Strauß, die Veranstalterin vor Ort.
Das ist unser Veranstaltungsort, die »Alte Mühle« (leider nicht wirklich als solche erkennbar ...).
Gespannt höre ich während der Wartezeit auf den Beginn den drei Granden des Krimigeschäftes zu - v.l. Jürgen Alberts, Frank Göhre und Irene Rodrian.
Pressefototermin.
Dann geht es los - Frank Göhre bei der Lesung ...
... Irene Rodrian ...
... Jürgen Alberts ...
... und ich mit »Der letzte Engel springt«.
Danach werden wir sehr nett auf ein Essen eingeladen ...
... aber das ist noch nicht das Ende des Abends, wir tratschen noch bis zum morgendlichen Vogelzwitschern im Hotelzimmer ...
Und wieder geht es on the road - über Frankfurt zu meiner »Zwischenlagerung« ...
... in Bensheim, wo ich wieder, wie schon vor zwei Jahren, im Hotel »Bacchus« untergebracht bin - fast ein Déjà-vu :)).
Doch dieses Mal habe ich länger Zeit, die Stadt zu besichtigen.
Uraltes Fachwerk ...
... bürgerliche Plätze ...
... stille, ländliche Ecken.
Ich nütze die Zeit für Entspannung (glücklicherweise ist es trotz Oktoberbeginns so warm, dass man noch draußen sitzen und rauchen kannn...) ...
... für ein Treffen und Abendessen mit meinem lieben Krimikollegen Michael Kibler, der extra aus Darmstadt angereist kommt ...
... und zum Lesen, Lesen, Lesen - also pure Entspannung :)))
Der nächste Tag gehört noch immer dem Lesen. Ich merke, dass ich dringend Entspannung brauche, nachdem ich in Wien zuvor wegen der Vorbereitungsarbeiten auf die Criminale, die im April 2008 erstmals in österreich stattfindet und deren Projektleiterin ich bin, schwer unter Druck war. An das dringend notwendige Arbeiten/Schreiben ist noch nicht zu denken.
Am Abend treffe ich mich mit Herbert Diestelmann, dem ehemaligen Bürgermeister von Alsfeld, den ich auch bei Lesungen in dieser Funktion kennengelernt habe, der jedoch mittlerweile ein lieber Freund geworden ist.
Er entführt mich für das Abendessen extra nach Heidelberg :))).
Am nächsten Tag ist alles wunderbar - die Sonne scheint und ich bin endlich entspannt genug, um schreiben zu können (es ist übrigens die Fußballgeschichte für die Anthologie »Tödliche Elf«, die ich herausgebe).
Am späten Nachmittag des Freitages geht es wieder über Frankfurt, wo wir Irene Rodrian abholen ...
... nach Kronberg im Speckgürtel von Frankfurt. Der Hotel-Betonklotz macht mich auf die Stadt neugierig ...
Kronberg scheint jedenfalls, wie erwartet, eine reiche Wohngegend zu sein ...
... liegt es doch mit Blick auf Frankfurt (im Hintergrund die Hochhäuser der Finanzstadt).
über ein wenig Altstadt verfügt es auch; der Rote Teppich im Vordergrund ist übrigens nicht für uns, sondern für das bekannte int. Chello-Festival, das dort immer stattfindet.
Die Kirche mit Baubeginn in der Romanik und Frühgotik.
über allem thront die Burg ...
... mit einem sehr schönen Bergfried. Sie ist in Privatbesitz und genau an diesem Tag nicht zu besichtigen.
Herbststimmung ...
... in engen Winkeln ...
... und noch engeren Gässchen.
Unsere Lesung findet in der Stadtbibliothek statt.
Wir werden von zwei Musikern aus Kronberg unterstützt, sie untermalen die Texte mit Klangbildern.
Leider hält sich der Andrang des Publikums in Grenzen.
Aber Irene Rodrian und ich ...
... versuchen, das Beste daraus zu machen.
Danach gibt es dann noch künstlerischen Austausch mit den Musikern.
Am nächsten Tag, Samstag, geht es zurück nach Bensheim, und zwar mit Leseland-Hessen-Chef Eberhard Reimann persönlich.
Die Fahrt geht in einen gemütliche Kaffeeplausch über, zu dem auch noch Berthold Mäurer von Leseland Hessen stößt (r.).
Den Rest des Tages nütze ich wieder zum Schreiben - endlich habe ich dazu Zeit, das wird sich in Wien wieder schlagartig ändern.
Am Abend geht es zu meinem letzten Einsatz ins Pipapo-Kellertheater.
Der Raum ist gesteckt voll (im Hintergrund ein Musiker der Stadt, der eine Intro gespielt hat).
Irene Rodrian beginnt den Lesereigen ...
... ihr folgt meine liebe ehemalige Rotbuch-Kollegin Elisabeth Hermann (unser Verlag wurde ja verkauft) ...
... und ich mache den Abschluss. Ein sehr gelungener Abend ...
... den wir noch mit allen Beteiligten beim Italiener nachfeiern.
Der Sonntag, mein letzter Tag auf dieser Reise, beginnt mit der üblichen Handlung von uns Reisenden - die Suche nach einem Internetzugang :))) (im Bild Elisabeth Hermann, mit der ich noch ausgiebig tratsche).
Dann geht es mit dem Zug durch sehr viel Landschaft ...
... nach Frankfurt (im Vordergrund das Rotlichtviertel, im Hintergrund das Finanzviertel, eigentlich witzig, dass diese beiden Viertel nebeneinander liegen ...).
Bis zu meinem Rückflug nach Wien habe ich noch massenweise Zeit, und so schaue ich, ob es was Neues gibt in Frankfurt.
Auf einem Pläuschchen mit Friedrich Schiller, den ich als Schülerin sehr verehrt habe.
Und ich wage mich erneute nach Jahren wieder auf den »Main Tower« (200 m), auf dem ich einst nur mit ausgestreckter Hand und wegschauend fotografieren konnte - doch mittlerweile ist meine Höhenangst fast vorbei, ich stehe am Geländer und schaue hinunter!
Bei der »Alten Oper« - übliche Sightseeing-Fotos von Frankfurt siehe vergangenen Reisen.
In den Fußgängerzonen sind noch extrem viele Gastgärten in Betrieb - was sicherlich nicht nur mit dem halbwegs warmen Wetter zu tun hat, sondern auch mit dem eben in Kraft getretenen Rauchverbot - erkennbar an den Aschenbechern hier im »Zarges«.
Auf Kaffeepause in der Nähe des »Römers«.
Die Kuppel im Durchgang beim Historischen Museum zum Dom.
Ebendort.
Im Dom.
Beim Alten Jüdischen Friedhof (die Ecken sind Namensschilder der ermordeten Juden).
Am Main-Ufer.
Ebendort.
Vor der Europäischen Zentralbank.
Und mit einem wunderbaren Herbstblick auf einen der Skyscraper endet mein Rundgang.
Und zum Abschluss treffe ich noch Stephanie Delavre, meine ehemalige Pressefrau bei Rotbuch, die glückliche, frisch gebackene Mutter ist.
Eine gar nicht so lange, jedoch sehr dichte Reise geht zuende, wieder einmal mit Warten auf dem Flughafen Frankfurt, aufgelockert mit Fächer - es ist der Zweitfächer von Irene Rodrian, den sie mir zum Abschied geschenkt hat. Das war eine große Freude und Ehre für mich.
Wien im Anflug - doch ich werde nicht lange daheim sein. Diesen Herbst ist meine Reisetätigkeit sehr dicht ... doch das sind andere Bildgeschichten :)))

Hamburg 12. bis 15. Juli 2007

Erstmals nicht im Morgengrauen, sondern zu menschenwürdiger Mittagszeit, begebe ich mich auf die Reise nach Hamburg - die Air Berlin hat mittlerweile drei Verbindungen pro Tag zwischen den beiden Städten geschaffen.
Und das erste Mal bei so vielen Besuchen erwartet mich das für die Hansestadt angeblich so typische Wetter - was mir aber egal ist, ich liebe Hamburg in jedem Zustand.
Nach einem herzlichen Willkommen seitens meiner Gastgeberin, lieben Kollegin und Freundin Nina George, bei der ich mich für die Gastfreundschaft mit Wiener/österreichischen Mitbringseln bedanke ...
... und Besprechungen, im Zuge derer ich die Gelegenheit habe, die wunderbare Backsteinarchitecktur Hamburgs zu genießen ...
... treffe ich meine ehemalige Vertriebsleiterin bei Rotbuch, Manuela Mammes, und ihren Sohn Leander.
Der Abend klingt gemütlich im »Tapeo« aus (das übrigens wegen seines Essens, seiner Atmosphäre, wegen ... naja, einfach empfehlenswert ist), gemeinsam mit Nina George und ihrem Mann Jens Kramer.
Auch der Nächste Tag beginnt mit dem Wiedersehen von Freunden - dazu begebe ich mich auf die lange Reise an den nördlichen Rand von Hamburg.
Dort ist alles sehr beschaulich ...
... und zugleich sehr großzügig.
Erst nach längerer Wanderung durch ein Labyrinth von Vorortestraßerln (wobei ich die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Hamburger erwähnen möchte, sie haben mich großartig geleitet) ...
... gelange ich zu meinen lieben Freunden Christiane und Kurt Buschmann (er hat bei meiner ersten Lesung in Hamburg Saxophon gespielt). Ich weiß nicht, was üppiger war - der wunderbare Lunch oder unser Tratsch :))).
Nach einer kurzen Stippvisite in der Innenstadt, um auch touristisch anzukommen (im Bild das Rathaus, weitere Sehenswürdigkeiten siehe meine anderen Hamburg-Reisen), und einer minimalen Ruhepause ...
... geht es ins Speicherstadtmuseum ...
... zu meiner Lesung, wegen der ich eigentlich in Hamburg bin ...
... und zu der mich Bärbel Dahms eingeladen hat.
Sie führt mich auch mit ausgesprochen netten und launigen Worten ein ...
... dann stürze ich mich mit Verve in die Lesung von »Der letzte Engel springt«, dem vierten Maria-Kouba-Krimi.
Und ich habe zu meiner Erleichterung wie immer ein wunderbares Publikum in Hamburg.
Danach zündet Bärbel Dahms wie immer ein sehr erheiternde und anregende Diskussion an ...
... worauf das Publikum ganz enthusiatisch reagiert ...
... und ich sehr viele Bücher verkaufe :))).
Was für ein Motto :)).
Wir sind blendender Laune (im Bild Nina George mit Mann und Helga Beyersdörfer) ...
... also gehen wir in die der Speicherstadt gegenüber liegenden Pizzeria feiern, inklusive italienisch Arien singendem Kellner (nicht im Bild).
Am nächsten Tag stehen Bikes und Männer im Zentrum von Ninas und meinem Denken ...
... denn wir zwei Hübschen (»original« gestylt in Harley-Ware) dürfen beim »Harley-Treffen-Hamburg 2007« Jury (meine Wenigkeit zum ersten Mal) und Preisengerl (Nina zum dritten Mal) spielen ...
... also begebe ich mich zwei Stunden lang in größter Hitze auf die Suche nach den Siegern in den Kategorien Classic, Naked, Beiwagen, ... ich bin als einzige Frau übrigens fürs Sexappeal zuständig, solch ein Klischee liebt frau doch :))
Dann rollen die netten Maschinen und die noch geileren Burschen auf die Bühne ...
... Nina moderiert auf Teufel komm raus ...
... irgendwann wirkt das Ganze unglaublich aberwitzig. Ich möchte die Erfahrung nicht missen. Nette Menschen, tolle Bikes, knackige Männer :)).
Danach geht es jedoch im sehr netten Auto von Nina (ich verrate die Marke jetzt nicht, darf man raten) ...
... aufs Land südöstlich von Hamburg ...
... zum ?? (wird nicht verraten) Geburtstagfest von Doris Gercke (der rosa Tupf in der Mitte), unserer lieben Kollegin und der großartigen Schöpferin der genialen Figur von Bella Block.
Die ganze Garde der KrimikollegInnen (im Vordergrund Sabine Deitmer) und viele Freunde haben sich versammelt.
Es wird eine Art Klassentreffen mit Familienbeteiligung - im Bild Gunther Gerlach mit Frau und Nina George mit Mann.
Gunther Gerlach, Nina George und Krimi-Kritiker Tobias Gohlis.
S. N. mit Anke Gebert.
Die Schwester von Doris Gercke mit »Bella Block«-Darstellerin Hannelore Hoger, Ingrid Noll, Sabine Deitmer, Edith Kneifl und einem Mann.
Am nächsten Morgen finden sich noch alle Reste - und es finden sich freiwillige Frühaufsteher (die Dokumentarin ist ausnahmsweise darunter :))), die zusammenräumen.
Aber ich genieße auch diesen sensationellen Garten ...
... er bietet Ecken ...
... und Einsichten.
Nach einem idyllischen Frühstück ...
.. geht es durch diese sensationelle Landschaft wieder zurück ...
... nach Hamburg (für all jene, die es nicht erkennen, es spiegelt sich die Speicherstadt).
Und da erlebe ich mit Nina (sie muss sich aufgrund meiner ausdauernden Neugier Pflaster an die Fersen heften ;))) ...
... einen unglaublich humanen ...
... und gemütlichen Park.
Auf Schritt und Tritt folgen uns die Bikes ...
... die Pflaster ...
... und die Elbe.
Schließlich begeben wir uns zu dritt (S. N., Nina George und Bärbel Dahms) in den altehrwürdigen Elb-Tunnel.
Der Fußgängertunnel von Hamburg in die ehemalige Freihandelszone ist mehr als lang und mehr als unheimlich.
Ein Fischessen an der Elbe entspannt uns dann wieder.
Schließlich nehme ich Abschied von der Elbe ...
... von meinen Freundinnen ...
... und lande wieder in Wien - schön war's, auf ein Neues!

1. Mörderischer Attersee 5. bis 8. Juli 2007

Mit der neuen Internetfreiheit und jeder Menge Vorbereitungsarbeit für die Criminale 2008 in Wien geht es Anfang Juli ins Salzkammergut.
In Vöcklabruck holt mich meine liebe Freundin und Kollegin Beate Maxian ab - voller Aufregung, ist sie doch gespannt, wie das von ihr erstmals organisierte Festival »Mörderischer Attersee« vom Publikum aufgenommen wird ...
Erste Sicherheitsstufe - das Wohlfühlen der AutorInnen; und so hat sie als Quartier den Landhotel Gasthof Haberl in Attersee ausgesucht, dessen Wirt versprochen hat, uns zu verwöhnen.
Der Blick auf den Attersee jedenfalls ist prächtig, trotz grauen Wetters.
Und das Tafelspitzsülzchen zur Jause verspricht kulinarische Genüsse. So sind wir Erstankömmlinge - rechts von mir Susanne Schubarsky, Uta-Maria Heim und Barbara Wendelken - in beginnender Urlaubsstimmung.
Am späten Nachmittag ist der Großteil der Truppe versammelt - v.l. Uta-Maria Heim, Sabine Thomas, Jochen Senf, Angela Eßer, Beate Maxian, Stefan Slupetzky und seine Frau Julia, Barbara Wendelken, S. N. und Susanne Schubarsky.
Stefan und Julia Slupetzky lenken unsere Aufmerksamkeit auf das Festival beinahe ab - haben sie doch Jung-Slupetzky Samuel mitgebracht ...
... doch dann geht es zur Eröffnung des Festivals in der Villa Paulik in Schörfling am Attersee.
Die Jugendstilvilla mit traumhaften Blick auf den See ...
... war einst Wohnsitz und Wirkungsstätte von Gustav Klimt.
Jochen Senf (auch bekannt als Tatort-Kommissar Max Palü), Beate Maxian, Tourismusdirektor Christian Schirlbauer und Oberösterreich-Autor Ernst Schmid stellen sich dem Pressefoto ...
... danach geht es ans Anstoßen und Schmausen (v.l. Jochen Senf, Johanna Kiebler, Barbara Wendelken, Susanne Schubarsky, Sabine Thomas, Uta-Maria Heim (verdeckt), Jeff Maxian, Ernst Schmid und Beate Maxian) ...
Jochen Senf versteht sich gut mit Hausherrin Erika Messner ...
... die Brötchen und der Wein begeistern - nicht nur mich ...
... doch schließlich startet unser privater Teil, und ich sage nur so viel: KrimiautorInnen haben einander immer sehr viel sehr lange zu erzählen ... (v.l. Susanne Schubarsky, Barbara Wendelken, Angela Eßer, Sabine Thomas, Stefan Slupetzky, Jochen Senf, Edith Kneifl, Beate Maxian, Uta-Maria Heim und S. N.).
Der nächste Tag startet mit einer privaten Kurzführung rund um den Attersee.
Ein Programmpunkt ist das Komponierhäuschen von Gustav Mahler.
Ich nutze die Gelegenheit, um im Attersee zumindest zu stehen, wenn schon Schwimmen aufgrund der Temperatur nicht wirklich lockt.
Danach bekommen wir eine Führung durch die Landesgartenschau in Vöcklabruck ...
... und ich muss gestehen, dass mir der Sinn von einer derartigen Schau etwas verborgen geblieben ist ...
... wir diskutieren das noch ausführlich beim Mittagessen - miteinander ist alles lustig :)))
Am Nachmittag steht die »Stadt Vöcklabruck« für uns bereit.
Auf der einen Seite des Schiffes nehmen die AutorInnen Platz ...
... auf der anderen glücklicherweise viele Krimifans.
Am Plan steht die Kurzvorstellung (8 Minuten) aller am Festival teilnehmenden AutorInnen ...
... der ORF (ö1) zeichnet alle Lesungen auf und sendet sie in weiterer Folge in vier Tranchen ...
... und Beate Maxian moderiert uns in ihrer bekannt charmanten Art an.
Ernst Schmid (A).
Barbara Wendelken (D).
Paul Lascaux (CH).
Uta-Maria Heim (D).
Angela Eßer (D).
Pause (A).
Sabine Thomas (D).
Susanne Schubarsky (A).
Stefan Slupetzky (A).
Edith Kneifl (A).
Sabina Naber (A).
Jochen Senf (D).
Danach werden wir verwöhnt ...
... kleine Männer werden unterhalten ...
... große Frauen entspannt.
Und wieder okkupieren wir den Gastraum unseres Quartiers ...
... und schaffen es übrigens an diesem Abend, des Wirten Vorrat an Jurtitsch-Wein aufzubrauchen ...
... dementsprechend launig ist die Stimmung. über den weiteren Verlauf des Abends schweigen die Annalen ...
Das Frühstück am nächsten Morgen ist etwas müde ... nur Klein-Samuel und Julia Slupetzky sind frisch und munter. Aber wir reißen uns an den Riemen, denn ...
... die Einzellesungen rund um den Attersee starten - Sabine Thomas im Gasthof Wachtberg.
Paul Lascaux und ...
... Stefan Slupetzky auf der Landesgartenschau in Vöcklabruck ...
... unter der vollen Aufmerksamkeit von Sabine Thomas und Jochen Senf ...
... aber auch unter jener der vielen ZuhörerInnen.
Dann geht es in die gut gefüllte Galerie Zwach in Schörfling.
Es lesen Uta-Maria Heim ...
... und Jochen Senf.
Blödelpause.
Fotopause.
Mikro-Test-Pause - was Jochen Senf anscheinend sehr fasziniert.
Dann lesen Ernst Schmid ...
... und Angela Eßer.
Und Jochen Senf unterhält sich wieder prächtig - er wird von Hausherrin Käthe Zwach verwöhnt.
Am späten Abend sind im Seehotel Weyregg schließlich ...
... meine Wenigkeit und ...
... Susanne Schubarsky im Einsatz.
Die letzte Nacht bricht an, mit dabei in diesen legendären, feuchtfröhlichen Stunden sind (v.l.) Barbara Wendelken, Jochen Senf, Paul Lascaux, Angela Eßer, Stefan Slupetzky, Jeff Maxian, Beate Maxian, Uta-Maria Heim, Sabine Thomas, Susanne Schubarsky und S. N. ...
... wir danken den Maxians für die grandiose Organisation und gelungene Premiere des Festivals »Mörderischer Attersee« ...
... und Wirt Alfred Haberl für die unglaublich freundliche, nachsichtige, verständnisvolle und warmherzige Betreuung. Der Rest ist Schweigen ... wie so oft ...
Der nächste Morgen ist geprägt von sentimentalen Fotos ...
... von Sonnenbrillen (nicht nur wegen der plötzlich strahlenden Sonne ...) ...
... und Abschiednehmen. Die Krimifamilie muss nach dieser »Mini-Criminale«, wie wir sie nennen, wieder einmal auseinandergehen. Aber es steht uns ein heißer Leseherbst mit vielen Wiedersehen bevor, und dann ist ja da noch die Criminale 2008 in Wien ...

Lesung im »Thrill & Chill« am 22. Mai 2007

An der Ecke Mariahilferstraße/Bürgerspitalgasse liegt das »Thrill & Chill«, geführt von Helga Hanl-Lohn und Gerald Lohn, ...
... seit kurzem die zweite wichtige Adresse für Krimifans neben dem »Mord & Musik« in der Lindengasse - und ein wahres Eldorado für GenreliebhaberInnen, denn im Nebenraum gibt es nochmals Bücher, auch in Englisch ... im Bild Mitarbeiterin Nina Kambersky.
Bei der Lesung herrscht die typisch drückende Schwüle vor einem Gewitter - was sehr zum Buch passt, das ja in einem heißen Mai spielt ...
... um so mehr genießen wir danach die nach einer Lesung übliche Weinverkostung, denn »Thrill & Chill« bietet auch Gaumenfreuden.

Weidener Literaturtage 10. bis 13. Mai 2007

Nach einem Jahr Vorfreude (die Einladung zum Festival mit dem Thema »österreichische Literatur« erfolgte bereits im Mai 2006) breche ich frühmorgens auf in die Oberpfalz ...
... und zwar exakt nach Weiden, nahe der tschechischen Grenze (im Bild der Marktplatz mit den Renaissance-Giebelhäusern).
Es ist mir egal, dass ich den Koffer noch hinter mir herschleppe - ich muss ausgiebig das pure 16. Jahrhundert bewundern.
Das Alte Rathaus (1539 bis 1548) mit Glockenspiel.
Der Eingang zum Alten Eichamt.
Mein Hotel beim Unteren Tor.
Bevor es zum Eröffnungsabend geht, genehmige ich mir noch einen Kaffee - und schätze mich glücklich, dass ich durch meine Lesereisen ständig neue Juwele an Städten und Gegenden kennenlerne.
Beim gemeinsamen Essen im Alten Eichamt lernen wir österreicherInnen einander kennen - die Mehrzahl der Kontakte ist neu, kommen wir doch aus den unterschiedlichsten Bereichen und Genres (auf die einzelnen Personen gehe ich später ein).
Auf dem Weg zum Auftaktabend erklärt uns Bernhard M. Baron, »Mister Literaturtage« (links), die Stadtgeschichte - im Bild erkennbar (v.l.) Rosemarie Marschner, Lisa Mayer, Brita Steinwendtner, Mary Baron, Cornelius Hell, Herbert Rosendorfer und Michael Forcher.
In der Max-Reger-Halle (M. R. ist einer der berühmten Söhne von Weiden) findet ein besonderer Leseabend statt - passend zum Thema österreich ...
... Senta Berger liest Alfred Polgar.
Ein kleines Bier zum Abschluss (oder zum Start ...) muss schon noch sein - im Bild Michael Forcher, Haymon-Verlag, und Herbert Rosendorfer. Zwei Einakter von ihm habe ich einst inszeniert, das gibt Gesprächsstoff :))
Am nächsten Morgen stehen Schullesungen auf dem Programm - ich habe mir zur Sicherheit (zwecks mangelnder Jugendfreiheit meiner Texte) Erwachsene ausgesucht, und zwar die Unteroffiziersschule. Im Offizierskasino plaudere ich zuerst mit Kommandeur Oberstleutnant Bernd J. Henn und ......... .......... ......... ......
Dann lerne ich meine ZuhörerInnen kennen - etwa 150 UnteroffiziersanwärterInnen (etwa 10 % Frauen).
Nach der Lesung folgt eine interessante Diskussion - der ganze Besuch bei der Bundeswehr ist eindrücklich.
Nach diesem spannenden Vormittag (wir erzählen einander detailgenau unsere Erlebnisse mit unseren »SchülerInnen« jeden Alters) geht es mit dem Bus ...
... über die nahe Grenze nach Tschechien, das mit unterschiedlichsten Gesichtern aufwartet - hier mehr jenes mit Entwicklungspotenzial.
Kurz danach fahren wir in Marienbad ein - frisch renovierte K&K-Architektur blendet uns.
Im Zuckerguss des Hotels »Bohemia« essen wir zu Mittag ...
... leider pflegt man auch hier schon die Unart, Bussgruppen furchtbares Massenessen vorzusetzen. Dieser Rindsbraten mit Knedlicky war tatsächlich einzigartig, bei keinem meiner bisherigen Besuche in Tschechien habe ich je so etwas gegessen ...
Doch der Spaziergang im Kurpark versöhnt mich dann wieder.
Vorbei an kuscheligen, romantischen Ecken geht es dann zum ...
... Schloss Königswart, einem Wohnsitz von Fürst Metternich.
Zeit für ein Gruppenfoto.
Herbert Rosendorfer versenkt sich in den Anblick von Metternich.
DER Verhandlungs- und Unterzeichnungstisch von Metternich.
Ein Teil der riesigen Bibliothek Metternichs.
Am Abend ist unser Ziel Weidens Altes Schulhaus (jetzt Stadtmuseum) aus dem Jahr 1566 ...
... und zum Glück strömen auch viele andere dorthin, denn es ist der Abend ...
... der ersten Gruppenlesung mit (v.l.) Marlene Faro, S. N., Peter Rosei und Andrea Winkler. Bernhard M. Baron (l.) führt uns ein.
Der Büchertisch wird gestürmt ...
... und ich bin beglückt, dass auch mein »Baby", das ja noch nicht sehr alt ist, gut ankommt ...
... so signiere ich mit Freuden Buch um Buch!
Anschließend gehen wir zwei Stockwerke tiefer in den Burgenlandkeller (heißt so, weil dort Weine von der Partnerstadt Weiden am See im Burgenland lagern) ...
... weil wir gemeinsam mit Bernhard M. Baron (im Bild mit seinen Söhnen Alexander und Tobias sowie seiner Frau Mary) auf Mitternacht warten, denn da wird er sechzig Jahre alt!
Wir nützen die Zeit für angeregte Gespräche - so überlegen Ernst A. Grandits (im Anschnitt), Ernst Fischer, Michael Forcher und ich, in welche Richtung unsere Podiumsdiskussion am nächsten Tag gehen könnte.
Schließlich dürfen wir endlich anstoßen!
Der Abend wird noch feuchtfröhlicher und lauter, artet zur Party aus ...
... man trinkt Bruderschaft ...
... und diskutiert bis in den frühen Morgen über Politik.
Passend zum daraus resultierenden, leichten Jetlag präsentiert sich der nächste Morgen mit Regen, als ich zum Gebäude der Zeitung »Der neue Tag« marschiere.
Dort nehmen wir - Herbert Rosendorfer (Autor), Brita Steinwendtner (Autorin), Ernst A. Grandits (3-Sat), Michael Forcher (Haymon-Verlag) und Ernst Fischer (Uni Mainz) - auf dem Podium Platz, um zum Thema »Gibt es österreichische Literatur?« zu diskutieren.
Das Publikum ist hochkarätig (der österreichische Kulturattaché in Deutschland ist extra angereist) und interessiert ...
... wir einigen uns schließlich, dass es sie gibt :)))) ...
... und freuen uns, dass wieder der Büchertisch gestürmt wird.
Anschließend marschieren wir alle zum Alten Rathaus, wo die Blasmusik Bernhard M. Baron einen großen Empfang bereitet ....
... denn er wird mit seinem 60. Geburtstag auch offiziell in die Pension verabschiedet (im Bild überreicht Bürgermeister Lothar Höher eines der vielen Rotwein-Geschenke :))).
Ein üppgies Wiener Buffet und guter Wein geben uns, mir den Rest - ich hole am Nachmittag etwas Schlaf nach ...
Am Abend entdecke ich auf dem Weg zur Lesung der KollegInnen eine tolle Botega, die ich allen WeidenbesucherInnen ans Herz legen möchte, und zwar Fleischgasse 4 (im Bild Chefin Annemarie Schäffer) ...
... aber auch romantsiche Gässchen ...
... und tolle Ecken - im wahrsten Sinn des Wortes.
Die zweite Gruppenlesung findet in der Regionalbibliothek statt, die im Waldsassener Kasten (18.Jht.) untergerbracht ist.
Irgendwie ist der Ort besonders passend, war er doch bis in die jüngste Vergangenheit ein Gefängnis; hier in diesem Hof wurde noch in den 30er-Jahren ein Todesurteil vollstreckt.
Das Dachgeschoss ist gerammelt voll ...
... und ich merke erfreut, dass es nicht nur unter der KriminalautorInnen Solidarität gibt. Viele KollegInnen sind da, neben mir im Bild Lisa Mayer und Rosemarie Marschner sowie Bernhard M., Tobias und Mary Baron.
Es lesen Kurt Bracharz, Julia Kröhn, Angelika Reitzer, Michael Stavaric und Brita Steinwendtner.
An diesem Abend brauchen wir im Alten Eichamt ...
... den ganzen Gastraum ...
... ein besonders spannendes Gespräch führe ich mit Frank (Major der Bundeswehr, noch an der Heersunteroffiziersschule Weiden) und Moni Gotthardt, die erst nach der Wende aus dem ehemaligen Osten in die Oberpfalz kamen; mit im Bild Mary Baron.
Am nächsten Morgen ist es dann schon wieder so weit - viel zu schnell ist die Abreise gekommen. Man beachte den tollen Blumenstrauß; ich habe ihn von den Soldaten bekommen, er wird noch eine Woche halten.
Die dritte und letzte Gruppenlesung findet im Kunstverein statt.
Hier gelingt mir endlich ein Schnappschuss von Karin Wilck, die uns die ganzen Tage begleitet hat und wunderbare Bilder macht (siehe Hinweis später).
Gespannt verfolgen wir die Lesungen von ...
... Cornelius Hell, Lisa Mayer und Rosemarie Marschner.
Danach gibt es qualitativ hochwertiges, sensationelles fingerfood - z. B. Tafelspitzscheiben mit frischem Kren auf Schwarzbrot, Grammelbällchen, Schnittlauchbrot, Marillenknödel auf Spießchen ...
Wirt Robert Hammer in Aktion beim Tafelspitzschneiden.
Wir schwelgen und plaudern - mit ein bisschen Wehmut, denn jetzt wären wir erst so richtig zusammengewachsen (im Bild Lisa Mayer, Kurt Bracharz, Cornelius Hell und Veit Wagner, Initiator des Weidener Filmclubs.
Tolle Jazznummern versetzen uns in Chillout-Stimmung (im Bild Mary Baron).
Doch so wunderbar alles ist, die Zeit rinnt unerbittlich.
Bei der Zugfahrt bin ich glücklicherweise nicht sofort völlig auf mich selbst zurückgeworfen - die erste Strecke verbringe ich mit Alexander Baron - er zeigt mir dann auch noch eine dreiviertel Stunde lang Regensburg.
Im Zug nach Wien schließlich lerne ich Margret Schmitt kennen - und der Zufall will es, dass sie eine gute Bekannte eines lieben Freundes ist. Die Fahrt vergeht wie im Flug, unser dichtes Gespräch ist der würdige Abschluss der Reise.
© Karin Wilck.
© Karin Wilck.
© Karin Wilck.

Buchpräsentation »Der letzte Engel springt« am 25. April 2007

Eines schönes Tages im »W3«, der Thalia-Fililae in der Landstraßer Hauptstraße im 3. Wiener Gemeindebezirk, ist es so weit ...
... es versammeln sich eine Menge Leute ...
... um mit mir den vierten Maria-Kouba-Krimi »Der letzte Engel springt« aus der Taufe zu heben.
Bevor es losgeht, werden einmal Pressefotos gemacht - im Bild (v.l.) meine Pressebetreuerin Irene Dumser, WienLive-Edition-Verantwortlicher Helmut Schneider, S. N., Ilse Helmreich, Chefin des Verlages EchoMedia, bei dem die WienLive-Edition erscheint, und »W3«-Chefin Michaela Bokon.
Ilse Helmreich spricht einführende Worte.
Zur Einstimmung wird das Potrait von Echo gezeigt.
Dann geht es ...
... mit der Lesung ...
... los.
Nichts ist ...
... vor Fotografen sicher :))
Wasil Schneider unterstützt mich mit seiner Musik.
Das Publikum ist großartig und taucht mit mir knapp eine Stunde in die Welt von Maria Kouba ein.
Nach der Lesung gratuliert mir Michaela Bokon nicht nur zum Buch, sondern auch noch zu dem eben frisch verliehen bekommenen Friedrich-Glauser-Preis für die beste Krimikurzgeschichte 2007 (siehe unter Reminiszenzen/Criminale 2007).
Ich bin sehr, sehr beglückt.
Während das Buffet gestürmt wird (ich kann das sehr gut nachvollziehen :))) ...
... freue ich mich über Gratulationen - zum Beispiel von »Unikat« und Weiberstammtischmitglied Christa Urbanek.
Marianne Naber.
Filmfrau Ebba Sinzinger und Pianist Peter Puskas.
Peter Puskas von hinten, dahinter Testleserin Eva ... und Testleser Harald Naber.
Meine Mutter.
In die Freude mischt sich leise Wehmut, denn es ist die erste Buchpräsentation, die mein Vater nicht mehr erlebt.
Doch dieser Tag ist ein Tag zum Feiern ...
... mein großer Dank gilt auch Michaela Bokon, die die österreichische Krimiszene immer mit allen Kräften unterstützt.
Mit meinen lieben Kollegen Irmtraut Karlsson und Wolfgang Katzer.
Echo-Mann Helmut Schneider mit meiner Kollegin und Freundin Beate Maxian.
Christine und Harald Dossi.
Beim Signieren - im Bild Journalistin Dagmar Haier, Monika Held mit ihrem Mann, die ich beim Warten im Rahmen der Aufzeichnung der Barbara-Karlich-Show im Februar 2007 kennengelernt habe, sowie Gitta Landgraf-Hausmann.
Malerin Gitta Landgraf-Hausmann mit Performancekünstlerin Eleonore Petzel (l.) und Malerin Joy (r.) - wir kennen einander vom ai-Benefiz 2005.
Christa Maria Oppitz, SeniorInnenfachfrau und literarisch/lesungstechnisch engagiert, die ich ebenfalls beim Warten im Rahmen der Aufzeichnung der Barbara-Karlich-Show im Februar 2007 kennengelernt habe.
Eine »Abordnung« aus meiner Heimatstadt Traismauer - Christine Krenn, Inge Offenberger und Heinz Fromm.
Meine Testleserinnen Eva ... und Regina Harringer.
Drei weitere Testleser - meine liebe Freundin und Kollegin Susanne Schubarsky, Norbert Templ und Stefan Spath.
Echo-Mitarbeiterin Marion Stocker und Fred Wiedenhofer.
Filmemacherin Kitty Kino.
Die Krimifans durchdringen Drogen konsumierend die Kinderbuchabteilung ... :)))
Meine lieben Freunde Michael Battisti und Oliver Kaiser ...
... sowie Thomas Kleewein und Edith Geurtsen.
Lasst schöne Männer um mich sein! :))) - im Bild Mick Muth und Michael Battisti.
Mit Inge und Monika Kycelt sowie Marianne Naber.
Brigitte und Miriam Fischer sowie Michael Handl.
Bettina Zugrav und Susanne Garreis-Radinger.
Wasil Schneider macht auch nach der Lesung Stimmung ...
... mein lieber Krimikollege Raoul Biltgen und Eleonore Petzel schwingen als erste das Tanzbein.
Krimifrauen unter sich - Susanne Schubarsky, Irmtraut Karlsson, Helga Anderle, eine Freundin und Beate Maxian.
Die wunderbaren Theaterfrauen Brigitte Soucek und Eva Dité.
Mein lieber Kollege Raoul Biltgen, Harald Wirthner und Freunde.
Mit meiner Testleserin Asta Sebesta.
Christa Urbanek gibt das Motto für die nächsten Stunden aus!!!!
In Feierlaune.
Mit Andrea Bramberger.
Mit Norbert Doubek.
Die »Kriminellen Kollegen« Beate Maxian und Christian Klinger.
Nochmals Christian Klinger mit Echo-Pressefrau Irene Dumser und dem lieben Krimikollegen Thomas Wollinger.
Ich bedanke mich bei Wasil für seine Unterstützung - und auf diesem weg nochmals bei allen, die mit mir die Präsentation meines Romanes gefeiert haben. Wer wissen will, wie es danach weiterging - der muss zur nächsten Präsentation kommen! :)))

© Jobst, Wollinger und Naber 2007

Lesung in der Thalia-Filiale Q19 am 23. April 2007

In der Thalia-Filiale Q19 in Döbling in Wien ...
... wird Werbung für den österreichischen Krimi gemacht, indem man sechs AutorInnen zur Lesung lädt - gelesen wird parallel in zwei Cafés.
Es lesen (in alphabethischer Reihenfolge) Raoul Biltgen ...
... Edith Kneifl ...
... Sabina Naber ...
... Robert Pucher ...
... Thomas Raab ...
... und Marlen Schachinger.

Criminale in der Pfalz 18.-22. April 2007

Im Morgengrauen - und das im wahrsten Sinn des Wortes, es scheint mir kurz nach Mitternacht zu sein - begebe ich mich ...
... per Flieger nach Frankfurt, erstmals, denn Niki Lauda fliegt die Destination erst seit kurzem an.
Tatsächlich ist der Frankfurter Flughafen so groß wie kolportiert, dass ich meinen anvisierten Anschlusszug versäume ...
... aber die Wartezeit ist nicht unangenehm, kann ich mich doch so richtig in die Vorfreude auf meine lieben KollegInnen fallen lassen, die mit jedem Jahr größer wird.
Außerdem ist da eine gewisse Anspannung, denn ich bin für den Friedrich-Glauser-Preis 2007 für die beste Kurzgeschichte nominiert (man beachte, der Zug von Ludwigshafen nach Neustadt in der Pfalz fährt eigentlich nach Paris :)).
Endlich Neustadt - trotz des Fluges eine Halbtagesreise von Wien. In unmittelbarer Nähe zum Bahnhof liegt unser Hotel (Ramada) ...
... wo sogar der Lift liebevoll auf Criminale geschmückt ist.
In der Hotelbar treffe ich gleich auf Richard Lifka und Syndikatssprecherin Angela Eßer, die dieses Jahr auch hauptverantwortlich für die Organisation der Criminale ist.
Bei der ersten kleinen Runde um den Häuserblock folgt dann Wiedersehensfreude und ein Tratscherl mit Paul Ott, Almuth Heuner und ihrem Mann Uwe.
Der Eröffnungsabend unter dem Motto »Wilsberg trifft ...« findet im Reptilium in Landau statt.
Dort lauern gefährliche Dinge wie Bücher ...
... und Schlangen (gestreichelt von Kollege Erwin Kohl).
Wiedersehensfreude mit Andreas Izquierdo und Beate Maxian ...
... mit Günther Zäuner, Beate Maxian, Susanne Schubarsky und Jürgen Kehrer.
Die Gala, in charmantester und gekonnter Weise moderiert von unserem lieben Kollegen Ralf Kramp (siehe nächstes Bild ganz links), findet unter Palmen und zwischen Krokodilen statt.
Das exotischste und mörderischste ist aber die »Krimi-Sinfonie«, ein Zusammenschnitt von klassischen und neuen Krimitexten, vorgetragen von (v.l., abzüglich der Band im Hintergrund) Ralf Kramp, Jürgen Kehrer, Barbara Krohn, TV-Ermittler »Wilsberg« alias Leonhard Lansik, Sabine Deitmer, Jacques Berndorf, Carsten Sebastian Henn und Angela Eßer.
Danach treibt es uns wieder aus Genussgründen ins Freie, wo wir uns zur Irritation des Caterings flugs eine Stehbar einrichten (im Bild Susanne Schubarsky und Richard Lifka).
DAS Sabinerinnen-Photo (mit Sabine Deitmer und Sabine Thomas), zu dem sich Ralf Kramp und seine Frau Monika dazuschummeln.
Schließlich landet der harte Kern in der Hotelbar, wo wir uns noch sehr zivilisiert benehmen - es ist ja erst der erste Abend ... (im Bild zu sehen v.l. Jan Beinßen, Erwin und Bettina Kohl, Thomas Kastura,Beate Maxian, S. N. Andreas Izquierdo, Michael Kibler und Günther Zäuner).
Am nächsten Tag lernen wir die Terrasse des Hotels Ramada schätzen - sie wird DER Tagestreffpunkt, wo Gespräche über Gespräche stattfinden.
Doch Beate Maxian, Paul Ott, Susanne Schubarsky und ich machen uns auf die Socken, Neustadt zu erkunden.
Fachwerk ist wieder angesagt.
Wir ergötzen uns am Rathaus aus dem 18. Jahrhundert mit dem Marktplatz ...
... an Innenhöfen ...
... an der Stiftskirche (14./15. Jht.), deren Nordturm die größte Gussstahlglocke der Welt beherbergt ...
... am Scheffelhaus aus dem 16. Jahrhundert ...
... an lauschigen Ecken ...
... am botanischen Garten ...
... am Leser ...
... am Fotografieren :))).
Danach locken Shopping ...
... ein Sonnenbad ...
... und gemütliche, fröhliche Tratschereien (im Bild Sabine Thomas und Hildegunde Artmeier), bevor es ...
... im Gasthof »Zum Lam« in Gleiszellen-Gleishorbach zu meinem ersten Einsatz geht.
Gemeinsam lesen mit mir bei der »Wiener Kriminacht« Günther Zäuner und Beate Maxian ...
... begleitet von einem wunderbaren, wienerischen Menü.
Beate Maxian startet als Nicht-Wienerin (sie ist ja von Oberösterreich) ...
... Günther Zäuner setzt mit einem Text in Hochsprache nach ...
... und ich schließe - bewusst - mit einer Dialektpassage.
Dem Publikum gefällt es ...
... und so wird nachher fleißig signiert.
Danach landen wir - wer weiß es? :))) - natürlich in der Bar; im Bild Norbert Horst, Jürgen Alberts, hinter dem Glas Angela Eßer und Sabine Thomas. Die Schlafengehenszeit verschweigen wir jetzt lieber ...
Der nächste Tag gehört internen Diskussionen (am Podium die Syndikatssprecher Jürgen Kehrer, Gisa Klönne und Angela Eßer) ...
... allgemeinen Diskussionen - wie im Bild zum Thema intuitives oder konzeptionelles Schreiben mit Susanne Mischke, Wolfgang Burger und mir am Podium ...
... und Wiedersehensfreude - im Bild die lieben friesischen Kolleginnen Christiane Franke und Regine Kölpin.
Dann habe ich meinen Einsatz bei einer sehr lustigen Lesegeschichte - gemeinsam mit Regula Venske, Jürgen Alberts, Jutta Motz, Angela Eßer, Sabine Thomas, Gabriele Keiser, Reiner M. Sowa, Jürgen Banscherus und Reiner M. Sowas Frau (nicht im Bild Norbert Horst, Oliver Schilling und Thomas Kastura) ....
... denn wir lesen auf einer Sesselbahnfahrt - ich aus meiner nominierten Kurzgeschichte »Peter in St. Paul«, die in London spielt.
In rasendem Tempo geht es danach zum Abend der »Mörderischen Schwestern« (im Bild - in etwa - Jutta Profijt, Gisa Klönne, Friederike Schmöe und Sabine Thomas).
Im Theater Chawwerusch in Herxheim ist die »Ladies Crime Night« angesagt ...
... es lesen (1.R.v.l.) Ingrid Schmitz, Gisa Klönne, Sabine Thomas, Ulla Lessmann und Sabine Deitmer, (2.R.v.l.) Jutta Motz, Friedrike Schmöe (verdeckt), Susanne Mischke, Jutta Profijt und Mila Lipke (verdeckt), (3.R.v.l.) Nina Schindler, Susanne Schubarsky und Almuth Heuner sowie meine Wenigkeit.
Der Saal ist gesteckt voll ...
... Beate Maxian moderiert.
Ich lese wieder aus der nominierten Geschichte, die in »Mörderisch unterwegs«, herausgegeben von Edith Kneifl beim Milena-Verlag, erschienen ist.
Der Abend ist ein Riesenerfolg, der Büchertisch wird gestürmt.
Das verlangt nach Stärkung (wir werden von den Theaterleitern mit indischem Essen verwöhnt) ...
... Feiern (Sabine Deitmer und ich dürfen uns sogar ein Glas Rotwein für die Nachhausefahrt im Auto nach Neustadt mitnehmen ... :))) ...
... und Bar - was sonst? :)) - im Bild im Vordergrund Beate Maxian, Ingrid Schmitz, Angela Eßer (Rücken), Oliver Buslau, [Namensloch, bitte um Entschuldigung und bitte melden], die rote Mähne von Anne Chaplet, Jan Beinßen und Gisa Klönne.
Am nächsten Morgen gibt es Informationsaustausch mit uns »Wienern« bezüglich der Criminale 2008 - im Bild Angela Eßer, Jürgen Kehrer, Helga Häupl-Seitz, Helmut Schneider und Isabella Krumhuber ...
... außerdem bei der Vollversammlung standing ovations für Thomas Przybilka, der das Sekretariat der Jury Glauser/Roman und Glauser/Debut nach nicht zählbaren Jahren abgibt ...
... sowie für Reinhard Jahn, der die Betreuung der Homepage nach mindestens ebenso vielen Jahren in andere Hände legt. Beiden sei hiermit nochmals großer Dank ausgesprochen.
Nach einer kurzen, emotionalen Plauderei mit meiner lieben ehemaligen Rotbuch-Kollegin Elisabeth Hermann (unser Verlag wurde ja verkauft) ...
... werfen wir Syndicats uns mit Puscheln in die Schlacht mit dem bösen Gegner unserer Ballesterer des FC Criminale ...
... nur hat uns niemand gesagt, dass die »Pfälzer Auswahl« (in Gelb) ein Konglomerat von Olympia- und Weltmeisterschaft-Medaillenträgern ist!
Trotz schwerster Geschütze (Trommeln und Schlachtrufe, wegen derer wir Syndicats sogar die Gelbe Karte bekamen - im Bild Ulli Renk und Ann-Kathrin Koppetsch) ...
... schafften es unsere Männer nicht, die Gegner - wir schweigen lieber. Lieb sind sie trotzdem - im Bild Jan Beinßen und Thomas Kastura.
Ein Glas Sekt und Brezn mit dem Gegner, der den FC Criminale in Wien unterstützen will, renkt alles wieder ein (im Bild Horst Eckert und [Namensloch, bitte um Entschuldigung und bitte melden]). Unterdessen werde ich selbst nervös ...
... denn der »Tango Criminale« mit den Glauser-Verleihungen steht an. Er geht im Saalbau in Neustadt über die Bühne.
Die tragenden Säulen des Abends sind SWR-Moderatorin Katja Heijnen und »Soko«-Schauspieler Hans Jürgen Stockerl, der jeweils die Siegertexte anlesen wird.
Den Hans-Jörg-Martin-Preis für den besten Kinder- und Jugendkrimi erhält Christoph Wortberg für »Die Farbe der Angst« (mit im Bild die Jurymitglieder und Laudatoren Leon Krohn und Jürgen Banscherus, Vorjahrespreisträger).
Dann geht es um den Friedrich-Glauser-Preis 2007 für den besten Kurzkrimi, für den Anne Chaplet, Horst Eckert, Bernhard Jaumann, Jan Costin Wagner und ich nominiert sind.
Ich bekomme ihn. Schwer emotionalisiert stackse ich auf die Bühne, wo Vorjahrespreisträger Jürgen Ehlers die - in meinen Ohren - tolle Laudatio hält.
Dementsprechend mit zittriger Stimme und konzeptlos halte ich meine Rede - jenseits des Dankes an Freunde, Familie, Lektorin Lisa Kuppler, Herausgeberin Edith Kneifl und dem Milena-Verlag schlägt meine Freude auch Purzelbaum, weil ich den ersten Preis in meinem Leben genau von jener Vereinigung bekommen habe, die mir in den letzten fünf Jahren so ans Herz gewachsen ist. Ich möchte sie am liebsten alle umarmen.
Mein Herz rast noch immer, als Hans Jürgen Stockerl den Anfang meines Textes liest.
Ohne Worte.
Den Friedrich-Glauser-Preis 2007 für den besten Roman/Debut erhält Andrea Maria Schenkel für »Tannöd«. Die Laudatio hält in Vertretung für Vorjahrespreisträgerin Leonie Swann Thomas Przybilka.
Den Friedrich-Glauser-Preis 2007 für den besten Roman erhält Martin Suter für »Der Teufel in Mailand«, laudatiert von Sybille Schrödter und telefonisch in Südamerika kontaktiert von Sandra Lüpkes.
Und schließlich gibt es den Ehrenglauser für das Lebenswerk für Irene Rodrian (Urgestein des deutschsprachigen Krimis), laudatiert von Mike Molsner (rechts im Bild).
Die Schlussmelodie intoniert das »Trio Criminale« mit Ralf Kramp, Sandra Lüpkes und Jürgen Alberts.
Doch dann geht der Abend erst so richtig los - mit Pressefotos ...
... mit Buffet ...
... mit Einschwingen aufs Nightlife (im Bild Almuth Heuner) ...
... mit Anstoßen (im Bild Isabella Krumhuber, Helga Häupl-Seitz und Helmut Schneider von EchoMedia) ...
... mit viel Rot ...
... mit Feierfotos (Glückwunsch nochmals an Christoph Wortberg).
Bevor der Abend auszuufern beginnt, vielleicht die Aufmerksamkeit eingeschränkt ist, verleihen wir Frauen wieder, wie schon im Hochsauerlandkreis (Preisträger: Andreas Izquierdo), die »Laufmasche«. Sie geht heuer an Reinhard Jahn.
Das Auswahlkriterium ist streng geheim - Reinhard versucht mit allen Mitteln, uns Frauen zur Preisgabe des Geheimnisses zu bringen, im Bild Beate Maxian.
Andreas dachte im Hochsauerlandkreis noch, er hätte die »Laufmasche« für seine beiden Tore bekommen - doch Reinhard spielt gar nicht Fußball ...
Dann wird gefeiert (im Bild Horst Eckert) ...
... gefeiert (im Bild Barbara Krohn, Nina Schindler und Sabine Thomas) ...
... gefeiert (im Bild Beate Maxian, Sabine Thomas, Oliver Buslau, [Namensloch, bitte um Entschuldigung und bitte melden] und S.N.) ...
... nochmals gratuliert ...
... gefeiert (im Bild Arndold Küsters und Ulli Renk) ...
... gefeiert bis in den Morgen, bis zur Tagschicht der Barbesetzung, die es mit Humor nimmt (im Bild Angela Eßer, Andreas Izquierdo, Anke Gebert, Christiane Franke, Kai Engelke, Sabine Thomas und S. N.).
Die Augen brauchen am nächsten Morgen (also ungefähr drei Stunden später :)) den Schutz von Sonnenbrillen (im Bild Angela Eßer und Oliver Bottini) ...
Und einen Wimpernschlag später, so scheint es mir, lande ich wieder in Wien, voll Freude und auch voll Wehmut, denn die Zeit mit meinen lieben KollegInnen ist viel zu schnell vergangen! Doch der Countdown zur nächsten Criminale, die in Wien stattfindet, läuft bereits. Am 16. April 2008 ist es so weit ...

Vorablesung aus »Der letzte Engel springt« am 27. März 2007

Nach mir schier endlos erscheinender Winterpause geht es kurz nach Frühlingsbeginn auf meine erste Reise ...
... nach Amstetten im Mostviertel zu einer Vorablesung aus meinem neuen Maria-Kouba-Krimi.
Auf Einladung des »Kulturhofes Amstetten« lese ich im Café »Zum Kuckuck« ...
... und zwar aus dem Manuskript, denn das Buch ist noch in der Druckerei. Es ist also die erste Lesung ...
... dementsprechend nervös bin ich. Doch Helga Robenhagen und Andreas Frühwald vom »Kulturhof« verbreiten eine wunderbar angenehme Stimmung ...
... die Ernst Gassner mit seinen lieben Begrüßungsworten weiterführt.
Und so beginne ich entspannt zu lesen.
Die Zuhörer sind dermaßen bei der Sache, dass sie mich durch ihr Lachen ...
... beinahe selbst zum Lachen bringen ...
... und auch die nachfolgende Diskussion ist von Lachen geprägt.
Dementsprechend gut gelaunt gehen wir auseinander. Und als ich im Zug ...
... dann auch noch Ahmed treffe, ehemals Kassier bei meinem Billa, der nun den Job eines Caterers bei den öBB ergattert hat, womit er sein Studium besser finanzieren kann, denke ich mir: was für ein gelungener Auftakt der Lesereihe!

»Ladies' Night« im Kosmos-Theater am 20. März 2007

Im Februar hat im Kosmos-Theater im 7. Wr. Gemeindebezirk eine neue Staffel der »Ladies' Night«, einer Produktion des »Weiberstammtisches«, begonnen.
Unterhaltungskünstlerinnen aller Sparten (Text, Musik, Kabarett, Pantomime, Puppenspiel, etc.) bringen in einer bunten Collage 10-minütige Auszüge aus ihren Programmen (Collage: Selam Ebead).
Der Geheimtipp ist kein Geheimtipp mehr, die neue, nun günstigere Uhrzeit (20.30 statt 22.30 Uhr) tut das ihrige, und so ist der Raum mit etwa 80 Gästen krachend voll.
Christina Förster führt durch den Abend, hebt die Laune mit übungen, die auf den Frühling einstimmen ...
... das Publikum folgt ihr brav und »muht« sich mit Beckenbewegungen in ein gutes Gefühl.
Positive Schwingungen verbreitet danach auch gleich Eleonore Petzel mit ihrem Kuhhorn.
Elisabeth Ofenböck bringt Heiteres, etwa aus der Feder von Trude Marzik, sowie klassischen Gesangesspaß.
Claudia Martini und Susanne Draxler (begleitet am Klavier von Gigi Skogan) versetzen die Gemüter mit Marilyn-Songs endgültig in Frühlingsstimmung.
Und auch ich habe sehr viel Spaß bei meiner Lesung - aus der für den Kurzkrimi-Glauser nominierten Geschichte »Peter in St. Paul« (Mörderisch unterwegs, Milena-Verlag 2006).
Eleonore Petzel singt ...
... und pfeift - das Publikum ist hingerissen.
Und während sich Claudia Martini und Susanne Draxler auf ihren nächsten Auftritt freuen ...
... beweist Christiane Förster ihre Vielseitigkeit - hier mit Akkordeon ...
... hier mit dem liebeskranken »Werner« ...
... und hier mit - nein, das da oben auf den Boxen sind Kartoffel Susi und Birne Hansi, nach deren finalem Geschlechtsakt Lachkrämpfe ausbrechen.
Claudia Martini bezaubert mit »My heart belongs to Daddy« ...
... Susanne Draxler mit »Bye, bye Baby«.
Der Schlussapplaus ist erfreulich, weil heftig.
Danach wird gefeiert - im Bild Eleonore Petzel und Christina Förster ...
... »Weiberstammtisch«-Kollegin Christa Urbanek ...
... »Weiberstammtisch«-Kollegin Tücsi Abraham...
... »Weiberstammtisch«-Kollegin Eva D. (l.), Susanne Draxler (m.) und Herbert Tampier (Vordergrund), ein gelegentlicher musikalischer Unterstützer der Weiber, mit Freunden ...
... und der Hahn im Korb, Gigi Skogan. Er genießt seinen Status offensichtlich - hier mit Eleonore Petzel ...
... mit Susanne Draxler ...
... und mit mir.
Die laufenden Termine der »Ladies' Night« finden sich auf der Homepage des Kosmos-Theaters.